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Rhein-Main, 09. November 2017
Abriss der Startbahnmauer
"Die Mauer muss weg" – so hatte vieldeutig zu Beginn der 1980-er Jahre in der Hochphase der Auseinandersetzung um den Bau der Startbahn West eine Forderung vieler Einwohner/innen des Ballungsgebietes geheißen. Reichlich spät, nämlich am Donnerstag, 9. November 2017, wurde damit begonnen, diesen Wunsch zu erfüllen. Von 8 Uhr startete der von der Flughafenbetreibergesellschaft Fraport zuvor angekündigte Abbruch dieser teilweise ziemlich heruntergekommenen Beton-Absperrung. Sie verschwindet jedoch nicht vollständig, sondern wird auf einer Stecke von etwa sechs Kilometern aus Sicherheitsgründen durch einen modernen Schutzzaun ersetzt. Die Abbrucharbeiten starteten am Donnerstag nach 8 Uhr. Schon in den späten Vormittagsstunden fielen – durch gezielten Bagger-Einsatz - die ersten Sperrriegel der Mauer. Die hatte vor dem Hintergrund des Startbahn-Konfliktes für viele hohen Symbol-Wert und war zu einem Stück Regionalgeschichte geworden.
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Dieser Slogan gilt auch für die Mauer selbst |
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Der Abbruch fand große Aufmerksamkeit bei den Medien |
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Das Tor am Südrand ... |
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...wird geöffnet ... |
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...und aufgesägt. |
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Hochbetrieb am Donnerstagvormittag ... |
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...am Südrand des Areals... |
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...der Startbahn West.
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Unsere Bild 9 bis 27 zeigen exemplarisch den Abbruch von Teilen der Startbahn-West-Mauer im Südwest-Bereich |
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Am Südostrand, wo einst auf der anderen Seite der Mauer bei Sonntagsdemos der Kuchenstand auf hungrige Protestierer wartete |
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Noch scheint vorübergehend auf der Ostseite alles in Ordnung – ... |
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...doch auch hier fahren schon am Vormittag die Bagger auf. |
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Auch auf dem mittleren Abschnitt der Westseite ist es gegen 11 Uhr soweit – der Bagger kommt. |
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Und am Kopfende im Westen – zur Aussichtsplattform hin – scheint nur vordergründig der Status Quo am Vormittag zu bestehen, ... |
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: .. doch auch hier wachsen bis Mittag die Lücken in der Mauer. |
Bilder und Text: Walter Keber
Bilder in Abdruckqualität können über den Fotografen Walter Keber
(Tel.: 06142 504915, Mobil 0170 110 9789, E-Mail: wkeber@t-online.de) bezogen werden.
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